Das soziale Netz hat große Löcher.

Immer mehr Menschen geraten mitten in der Wohlstandsgesellschaft unverschudet in eine Notlage.

In solchen Situationen kann schon eine defekte Waschmaschine, eine neue Brille oder der dringend notwendige Zahnersatz zum unüberwindlichen Hindernis werden.

Diese Form "moderner Armut" erschwert die Teilnahme am gesellschaftlichen und sozialen Leben. Häufig führt die scheinbar ausweglose Lage zu tiefen persönlichen Krisen, zu Ausgrenzung und sogar zu Krankheit.

Neben alten Menschen sind immer mehr Kinder betroffen, deren Entwicklungschancen dadurch massiv beeinträchtigt werden können.

Notsituationen machen vor keiner Altersgruppe Halt und können jeden treffen - und nicht immer mildern gesetzliche Hilfe die schwerwiegenden Auswirkungen ab.


Ein hilfreiches Puzzle-Teil

Der Bürgersozialfonds fungiert in vielen Notfällen als das buchstäbliche "Puzzle-Teilchen" wie zum Beispiel

  • zur Aufstockung nicht ausreichender Hilfsgelder
  • um die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit Linderung für akute Notlagen möglich wird
  • zur Rettung oder Fortführung eines gelungenen Projektes
  • uvm.

Beispielprojekte


Hilfsanfragen erreichen den BSF in den allermeisten Fällen über die Kontaktaufnahme durch örtliche Wohlfahrtseinrichtungen. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit diesen Organisationen wurden in den vergangenen Jahren viele Projekte unterstützt.

Voraussetzung für die Annahme einer Unterstützungsanfrage ist die umfassende Information zu dem Fall und die erfolgte Abklärung, ob keine anderweitigen oder gesetzlichen Hilfen möglich sind.

Erst dann entscheidet der Vergabeausschuss des Bürgersozialfonds über die Aufnahme als BSF-Projekt und über Art und Umfang der Hilfe.

Die Hilfen bestehen ausschliesslich aus Geldleistungen.

Zuwendungen werden entweder als Zuschuss oder als zinsloses Darlehen vergeben.

 

Antragsformulare liegen bei den örtlichen Wohlfahrtsverbänden aus.

Dort werden Hilfesuchende auch individuell beraten.